Antrag zum Standort des ZOB und Hitzeschutzkonzept
Sehr geehrter Herr Bürgemeister,
die Diskussionen zum Umbau des ZOB sind aktuell nicht präsent sollen aber mit folgendem Antrag neu gedacht und geführt werden.
Der ZOB am jetzigen Standort bringt, unabhängig von der geplanten Gestaltung, Emissionen, Lärm und CO 2 in den Stadtkern. Anwohner aus den umliegenden Straßen werden durch die genannten Belastungen in ihrer Lebensqualität eingeschränkt. Hinzu kommt, dass durch die im Zusammenhang mit dem Klimawandel zu erwartenden immer heißer werdenden Sommer, Maßnahmen zur Reduzierung der Hitze, insbesondere innerhalb des Stadtkernes, erarbeitet werden müssen.
Weiterhin besteht die Nachfrage für Wartezonen für die im ÖPNV beteiligten Busse. Diese werden zurzeit im gesamten Stadtgebiet und insbesondere an der Hössen gesucht und genutzt.
Außerhalb des Stadtkerns stehen evtl. Flächen zur Verfügung, die geeignet wären einen ZOB aufzunehmen ohne großartige zusätzliche Versiegelungen vornehmen zu müssen. Hier könnte ein ZOB nach ökologischen und den Klimawandel gerecht werdenden Maßnahmen geschaffen werden.
Bevor wir jetzt zum eigentlichen Antrag kommen bleibt unbedingt festzustellen, dass es sich ausschließlich um einen Prüfauftrag handelt der feststellen soll ob die Maßnahmen klimagerecht sind ohne das eine Umsetzung Klima- und Stadtbildprägende Nachteile bringt.
Antrag:
Die Verwaltung wird beauftragt zu prüfen:
- Ist eine Verlegung des ZOB an den Standort „ Gelände Alter Bahnhof“ bis zur Höhe Prikker Kreuzung möglich
- Kann der bisherige Standort des ZOB entsiegelt werden und mit Pflanzen / Bäumen bepflanzt werden die den aktuellen Klimaentwicklungen entsprechen?
- Kann diese Fläche dann im Rahmen eines Hitzeschutzkonzeptes genutzt werden?
- Kann die Fläche am „Alten Bahnhof“ so genutzt werden, dass keine bzw. nur eine eingeschränkte Fläche versiegelt wird ( Ausgleich dann möglicher Weise an der bisherigen Fläche des ZOB)
- Der möglicher Weise am Alten Bahnhof entstehende ZOB, muss so gestaltet werden, dass viele Bäume gepflanzt werden können die dem Klimawandel und dem zu erstellenden Hitzeschutzkonzept unserer Stadt entsprechen. (Prüfauftrag)
- Ebenfalls sind Maßnahmen zu prüfen, die erneuerbare Energien zum Betrieb des ZOB, und als Ladeinfrastruktur, insbesondere auch Wasserstoff und ggf. Strom berücksichtigen.
Wir wollen insbesondere die Emissionen aus dem Stadtkern herausholen und die wenigen Flächen möglichst effektiv und nach aktuellen und zukunftsweisenden Kriterien nutzen.
Die Finanzierung und die Umsetzbarkeit der Maßnahmen muss sich nach der Entwicklung des Haushalts der kommenden Jahre ausrichten, wobei die Priorisierung von Maßnahmen immer auch eine politische Entscheidung ist.
Wir bitten um Berücksichtigung unseres Antrages im kommenden Straßen-und Wegeaussschuss und im Klimaschutzausschuss.
Mit freundlichen Grüßen
Frank Lukoschus
Vorsitzender